30. October 2019 07.37 Uhr

«Als ob hier alle an einer Party wären» — Warum jetzt im Oktober schon an die Dental Bern vom April 2020 denken?

Einfach, damit man sich nicht verplant. Also gleich eintragen: 2. bis 4. April 2020 ist die Dental Bern, Donnerstag bis Samstag. Und damit man das schon der Kollegin, dem Kollegen sagen kann, vielleicht will man ja gleich zu zweit anreisen. Oder gar in der Gruppe, ein gemeinsamer Ausflug, man sieht sich ja nicht alle Tage. Deshalb also jetzt schon an die Dental Bern 2020 denken.

Ja, die Dental Bern. Nach 2018 nun zum zweiten Mal in neuem Gewand: In einer einzigen Halle sind alle Aussteller untergebracht, ziemlich dicht an dicht, die Flure sind einheitlich in ihrer Breite, etwas schmaler als in der Vor-2018-Ära. «Man kommt unglaublich schnell in die Gespräche», sagt Ralph Nikolaiski, Organisator der Dental Bern, im Auftrag der Swiss Dental Events AG.

Und obwohl alle näher beieinander sind, hat man seltsamerweise das Gefühl, dass man mehr Übersicht hat. «Das ist tatsächlich so und nicht nur ein Gefühl», sagt Nikolaiski, «und das liegt daran, dass wir die Stände wie in einer Arena anordnen. Man hat einen wunderbaren Überblick.» Und das über ganz schön viel: Mehr als 170 Stände waren es 2018.

Der Chef von Ralph Nikolaiski ist Nicolas Gehrig: Präsident der Swiss Dental Events AG sowie des Arbeitgeberverbandes der Schweizer Dentalbranche ASD. Er ergänzt: «Ich bin froh, hatten wir den Mut, diese Idee von Ralph umzusetzen. Dieses Konzept ist richtig gut, die Rückmeldungen von Besuchern und Ausstellern waren grossartig.»

Die Folge: Die Halle ist jetzt im Oktober bereits wieder bestens gebucht. «Und man spürt, dass die Aussteller sich freuen, wieder hierher zu kommen», sagt Ralph Nikolaiski. Für die internationalen Aussteller ist die Dental Bern die beste Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen im Hightech-Land Schweiz zu zeigen. Zumal ein sehr hoher Anteil der Besucher auch gleich die sind, die über Anschaffungen entscheiden. Da kann es schnell sehr schnell gehen.

Ponyhof?

Trotz allem, ein Spass wird es nicht. Bei aller Freude, die Aussteller und Besucher an der Messe ausstrahlen, auch bei allem Engagement, das alle Dental-Bern-Mitarbeitenden vermitteln, sagt Ralph Nikolaiski: «Die Dentalbern ist kein Ponyhof, zumindest nicht nur. Denn auch wenn es nicht so scheint, es geht hier ums Geschäft.» Das muss Nikolaiski erklären: «Also, wenn man hier als neutraler Beobachter in die Messehalle schaut, sieht es aus, als ob alle an einer Party wären, alle lachen, reden, freuen sich.» Da könne leicht der Eindruck entstehen, dass die Dentalprofis nur zum Plausch hierher kommen.

Dabei haben sie tatsächlich allerhand zu tun: Sie informieren sich zu Promotionen und Innovationen, und das in allen Disziplinen der Dentalmedizin: in Chirurgie, Endodontie, Implantologie, Kariologie, Kieferorthopädie, Kinderzahnheilkunde, Parodontologie, Prophylaxe, Prothetik, Stomatologie. Und nicht zu vergessen all die Dienstleistungen und Produkte in Sachen Kommunikation, Marketing, Praxismanagement, diese Dinge werden ja immer wichtiger.

Das erfordert Aufmerksamkeit, Konzentration. Und deshalb dienen diese fröhlichen, informellen Gespräche auch der Information: Hast du das schon ausprobiert? Ah, und was für Erfahrungen hast du damit gemacht? Kennst du schon dies und jenes, ich war da grad, ist wirklich spannend. Ja, ich habe mich im Internet schon informiert, jetzt will ich das mal sehen und anfassen.

Und Nicolas Gehrig und Ralph Nikolaiski, was tun sie während der Messe? «Wir machen es genau wie die Besucher», sagt Gehrig. Nikolaiski präzisiert: «Wir freuen uns.»