16. May 2012 10.17 Uhr

CAMLOG Kongress 2012 in Luzern – Feel the pulse of science in the heart of Switzerland

CAMLOG Kongress 2012 in Luzern – Feel the pulse of science in the heart of Switzerland

Vom 3. bis 5. Mai 2012 fand in Luzern der 4. internationale CAMLOG Kongress statt, wo über die neusten Entwicklungen der dentalen Implantologie referiert wurde. Die über 1’300 Kongressteilnehmer aus 22 Ländern konnten am 3. Mai 2012 exklusive Workshops auf dem Pilatus besuchen und anschliessend am Freitag und Samstag zwei interessante Fortbildungstage im KKL in Luzern verbringen.

Während der CAMLOG-Kongresstage wurde von den zahlreichen bekannten Referenten verschiedener Disziplinen eine Vielfalt von Themen geboten, die einerseits das wissenschaftliche Know-how der Kongressbesucher erweiterten und andererseits konkret dazu beitragen werden, die klinischen Resultate in der täglichen Praxis weiter zu verbessern. Auch präsentierten Referenten Langzeitstudien zu CAMLOG-Implantaten, welche auf während mehr als 10 Jahren systematisch an deutschen Universitätskliniken erhobenen Daten beruhten. Am Freitag und am Samstagabend fanden die legendären und restlos ausgebuchten CAMLOG Partys in der ungewöhnlichen Höhe von 1.600 Metern über dem Meer und in sensationeller alpiner Lage auf der Rigi statt (siehe CAMLOG Party Bericht in dieser Ausgabe).

Feierliche Eröffnung

Der CAMLOG-Kongress wurde, ganz dem Ambiente im KKL Luzern entsprechend, mit klassischer Musik eröffnet. Im Namen der CAMLOG Foundation begrüsste Prof. Dr. Jürgen Becker die internationalen Gäste. Das erste Referat hielt Prof. Dr. Thomas Taylor zum Thema „Herausforderungen in der oralen Implantologie“. Dazu gehören der Erhalt des noch vorhandenen Zahnapparates, die implantologische und prothetische Versorgung, die Ähnlichkeit der Versorgung mit natürlichen Zähnen und die Dauerhaftigkeit mit minimaler Pflege. Herausforderungen werden dabei an die drei Gruppen Patient, Zahnarzt und Hersteller gestellt. Auf der Ebene des Zahnarztes stehen gemäss Prof. Taylor die drei E „Expertise“, „Experience“ und „Ethics“ im Vordergrund. Eine besondere Gefahr stellen für den Referenten zunehmend die „Copycats“, d.h. die wissenschaftlich nicht (substantiell) erforschten Billigimplantate, dar. Als neue These für Knochenverlust stellt Prof. Taylor die Überbelastung der Implantate vor. Last but not least zeigte der Referent die Entwicklung eines 28 Jahre alten implantologischen Falls auf.

Weitere Informationen zu den Fachreferaten am CAMLOG-Kongress finden Sie im Juni in der DENTASTIC 3/2012 Printausgabe.