13. February 2012 07.51 Uhr

Therapie bei Zahnunfall – Fortbildung von Prof. Dr. Andreas Filippi und OA Dr. Gabriel Krastl, Universität Basel, in Zürich

Am 26. Januar 2012 referierten Prof. Dr. Andreas Filippi und OA Dr. Gabriel Krastl, Universität Basel, bei der fortbildungROSENBERG im Au Premier in Zürich vor über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über das Thema Zahnunfall.

Eine Verletzung im (sichtbaren) Mundbereich kann zum einschneidenden Erlebnis für den Betroffenen, oft handelt es sich dabei um Kinder, werden. Während für den Patienten zunächst die Beseitigung der unmittelbaren Folgen des Unfalls im Vordergrund steht, muss der Behandler die oftmals weitreichenden Konsequenzen einzelner Therapieformen berücksichtigen. Einerseits gilt es, negative Auswirkungen auf das Kieferwachstum zu vermeiden. Anderseits muss der noch hohen Lebenserwartung des (jungen) Patienten Rechnung getragen werden.

Die beiden Referten, Prof. Filippi und Dr. Krastl, haben einen tiefen und umfassenden Einblick in ihre klinischen Behandlungskonzepte und zeigten zahlreiche Fälle aus dem Zahnunfall-Zentrum und der Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie der UZM Universität Basel.

Dabei wurden u.a. die folgenden Themen bei der Therapie von Frakturverletzungen diskutiert:

– Kronenverletzungen und die Rolle der Pulpa

– Kronen-Wurzel-Frakturen: Grenzfälle der Restaurierbarkeit

– Wurzelquerfraktur: ein sichtbarer Zahn?

Im Bereiche der Dislokationsverletzungen kamen folgende Schwerpunkte zur Sprache:

– Dislokationsverletzung und die Rolle des Parodonts

– Schienung: warum, wie, wie lange?

– Antiresorptive Therapiekonzepte

 

Der Apéro Riche in der Pause wurde, wie unsere Bilder zeigen, zum Meinungsaustausch mit den Referenten sowie unter den Teilnehmern rege genutzt.