3. November 2011 11.14 Uhr

DENTSPLY Friadent Satellite Symposium

Behandlungsplanung und Patientendisposition – richtige Entscheidungen um dauerhafte Stabilität der Hart- und Weichgewebe zu erreichen

Prof. H. Weber (Universität Tübingen) sprach über Strategien und Kriterien bei der Positionierung von Implantaten und bei Augmentationen. Werden verloren gegangene Zähne durch Implantate ersetzt, so ergeben sich in einigen Fällen Situationen, in denen Knochen aufgebaut werden muss. Von klinischer Seite her stellt dies eine Herausforderung dar und es gibt kein “Universalrezept”, das Erfolg garantiert. Um eine individuelle Strategie zu entwickeln und die besten Möglichkeiten für den entsprechenden Fall zu finden, müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt und analysiert werden: Lokalisation, Menge des fehlenden Volumens, Weichgewebemorphologie, Gesundheitszustand, Rekonstruktionen, funktionelle und ästhetische Überlegungen. Der Kliniker muss entscheiden, welches Knochenersatzmaterial er wählt, welche Operationstechnik geeignet ist und in welchen Situationen eine Membran von Nöten ist. Auch ist es wichtig zu wissen, wann ein einzeitiges und wann ein zweizeitiges Vorgehen indiziert ist. All diese Parameter beeinflussen die Entscheidung, welches Implantat und welche Operationsmethode zum Einsatz kommt.

Prof. Marc Quirynen (Universität Leuven, Belgien) sprach über den Einfluss von marginaler und apikaler Parodontitis auf den Implantaterfolg. Trotz striktester Regeln für intraoperative Sterilität und atraumatisches Arbeiten zeigt noch immer eine Minderheit von Implantaten postoperative Komplikationen und/ oder Nicht-Osseointegration. Neben intraoperativer Kontamination, können eine verbliebene Naht, eine schlecht sitzende Abdeckschraube, ein Trauma durch Antagonisten oder eine bestehende parodontale Infektion diese frühen Implantatverluste erklären.

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