26. September 2011 09.07 Uhr

90 Jahre ZMK Bern

Am 15. September luden die ZMK Bern zu einem ganz besonderen Event: 90 Jahre ZMK Bern und 60 Jahre VEB. Im schönen Hotel Bellevue Palace Bern versammelten sich die knapp 200 Teilnehmenden um diesen Anlass zu würdigen. Neben der Geschichte der ZMK Bern, gespickt mit unterhaltsamen Anekdoten, wurden die Anwesenden auch mit fachspezifischen Vorträgen von den jeweiligen Kliniken versorgt.

Im Jahre 1921 war es endlich soweit, und die Abteilung für Zahnheilkunde wurde gegründet. Zwar gehörten sie immer noch der medizinischen Fakultät an, aber der Grundstein für die heutige ZMK war gelegt. Im ersten Jahr waren ganze 10 Studierende eingeschrieben, die von 5 Dozenten betreut wurden. Letztere nahmen ihren Lehrauftrag neben ihrer Tätigkeit als niedergelassene Zahnärzte war. Das Studium selbst bestand zu dieser Zeit aus 5 Fächern: Konservierende Zahnheilkunde (inkl. zahnärztlicher Histologie), zahnärztlich chirurgische poliklinische Abteilung, technisches Laboratorium (entspricht der heutigen prothetischen Abteilung), Abteilung für Kronen und Brücken sowie Abteilung für Orthodontie.

Das Studium der Zahnmedizin in Bern erfreute sich wachsender Beliebtheit, sodass bereits im Jahre 1924 eine Erweiterung der gemieteten Räumlichkeiten am Kanonenweg 14 nötig war. Erst ab diesem Zeitpunkt beinhaltete die Abteilung für Zahnheilkunde neben einem Hörsaal auch ein Röntgenzimmer. In selben Jahr wurde PD Dr. O. Müller als erster Zahnarzt zum Professor am zahnärztlichen Institut ernannt, die anderen Dozenten erlangten den Professor-Titel in den darauffolgenden Jahren. Im Jahre 1930 wurde dann ein erster Phantomsaal mit 8 Arbeitsplätzen errichtet und es wurden erste Geräte für die Forschung angeschafft. Im Jahre 1939 wurden die Pläne für einen Neubau des zahnärztlichen Instituts zwar konkret, aber die Kriegsmobilmachung im September 1939 führte dazu, dass der Betrieb stark reduziert werden musste: Es verblieben lediglich 3 Dozenten und 4 Studierende. 2 Zahnärztinnen, welche sich freiwillig gemeldet hatten, hielten den Betrieb der Poliklinik aufrecht.

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