6. June 2011 17.43 Uhr

125 Jahre Schweizerische Zahnärztegesellschaft, Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Vom 25. bis zum 27. Mai 2011 fanden zahlreiche Teilnehmer den Weg zur SSO Jahrestagung ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Die breite Palette an Vorträgen wurde durch eine Ausstellung sowie Konzerten am Donnerstag- und Freitagabend ergänzt.

In den letzten 10 Jahren wurde die Implantattherapie für die Patienten wesentlich attraktiver gemacht. Es sind weniger Eingriffe pro Patient nötig und die Operationsmethoden sind schonender geworden, was eine Reduktion der Morbidität bedeutet. Auch haben sich die Einheilphasen und damit die gesamte Behandlungsdauer verkürzt. Der Patient selbst, die verwendeten Biomaterialen, der Kliniker und das Behandlungskonzept  beeinflussen das Behandlungsergebnis. So legte Prof. Dr. D. Buser (Universität Bern) den Teilnehmenden ans Herz die SAC-Klassifikation zu berücksichtigen. Diese definiert den Schwierigkeitsgrad und die Risiken einer klinischen Situation. Es ist wichtig die vorhandenen Risikofaktoren im Detail zu kennen und gegebenenfalls eine 3-dimensionale Röntgenabklärung vorzunehmen. Bei der Planung sollte man sich über folgende Fragen Gedanken machen: Ist eine korrekte 3-dimensionale Implantatposition möglich? Ist an dieser Stelle eine Primärstabilität erzielbar? Ist eine Standartimplantation möglich oder braucht es zusätzlich eine Knochenaugmentation? Ist ein zweizeitiges Vorgehen notwendig?

Erfahren Sie alles über den SSO Kongress 2011 mit noch mehr Bildern Ende Juni 2011 in der DENTASTIC 3/2011 Printausgabe.