1. December 2010 11.38 Uhr

Der erste Schweizer Zahntechnik-Kongress war ein voller Erfolg

Zahntechnik 2020 – konventionell oder virtuell?

Dies war die grundsätzliche Fragestellung des von CAMLOG, teamwork media swiss GmbH und dem Verband Zahntechnischer Lehrmeister organisierten Schweizer Zahntechnik-Kongresses am 6. November 2010 in Luzern. Mit 370 Teilnehmenden wurde nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ eine deutliche Benchmark gesetzt, denn zehn bekannte deutsche und Schweizer Referenten präsentierten im Conference Center des Verkehrshauses der Schweiz die Zahntechnik in der ganzen Bandbreite sowohl etablierter als auch „futuristischer“ Denkmuster und Vorgehensweisen.

In seiner Begrüssung betonte CAMLOGs Verwaltungsratsvorsitzender Jürg Eichenberger, welch hohen Stellenwert die Zahntechnik bei CAMLOG von jeher besitze. Er hob hervor, dass das CAMLOG® Implantatsystem eindeutig prothetisch orientiert sei und nach dem Prinzip des ‚Backward planning’ funktioniere.

Moderator Beat Kunz, Schweiz, wies darauf hin, dass der letzte Schweizer Zahntechnikkongress immerhin 15 Jahre her sei. Die Tatsache, dass sich zum Luzerner Kongress 2010 beachtliche 10% aller Schweizer Zahntechniker eingeschrieben hätten, bestätige die Wichtig- und Richtigkeit der stattfindenden Veranstaltung.

Moderator Bertrand Thiévent, Schweiz, erinnerte an den legendären Swatch-Gründer Nicolas Hayek, der seine Vision stets am Handgelenk getragen habe. Und zwar beispielsweise eine Breguet und eine Swatch – am selben Arm. Diese unverwechselbare Gewohnheit Hayeks nahm Thiévent zum Anlass, dem Auditorium die Analogiefrage nach der Vision der Zahntechnik zu stellen: konventionell – virtuell?

Gegliedert nach den Themenbereichen „Planung“, „Konstruktion“, „Herstellung“ und „Kommunikation“, wurden sämtliche Facetten der Zahntechnik von den zehn anerkannten Referenten dargelegt. Eingerahmt und abgeschlossen wurden die beeindruckenden Präsentationen von Diskussionen mit dem Publikum.

Als Quintessenz des Schweizer Zahntechnikkongresses vom 6. November 2010 im Verkehrshaus Luzern bleibt neben der Fülle an Sachinformationen sicher eines besonders im Gedächtnis, was einer der Referenten abschliessend formulierte mit: „Welcher andere Beruf hat ein solches Glück wie die Zahntechnik, in solch kurzer Zeit eine solch rasante Entwicklung miterleben zu dürfen?“

Im Risiko das Potential zukünftiger Chancen der Zahntechnik zu erkennen – dazu hat der Kongress am 6. November 2010 in Luzern zweifellos seinen Teil beigetragen!